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Wissenswertes

Wussten Sie schon? Kennen Sie schon?

Aktuelles und Vergangenes aus der Stadt Burg

Burg in Zahlen

Eine kurze Chronik

Burg geht auf eine slawische Besiedlung zur Zeit der Völkerwanderung zurück.

948
Erstmalige Erwähnung von Burg als Marktsiedlung durch Kaiser Otto I. in der Stiftungsurkunde des Bistums Brandenburg.
Das fruchtbare Umland zwischen Ihle und Elbe und deren Eindeichung ermöglichten einen rasanten Aufstieg der Stadt.

1159
Das Burger Landrecht wird nach Pechau übertragen.
Es sichert die Rechte und Privilegien seiner Bürger und gehört neben dem „Sachsenspiegel“ und dem „Magdeburger Stadtrecht“ zu den ältesten und wichtigsten Rechtsdenkmälern Mitteldeutschlands.

1160
Erster wirtschaftlicher Aufstieg durch die Einwanderung flämischer und holländischer Kolonisten.

Ab 1213
In der aufstrebenden Stadt beginnt die Errichtung einer Stadtbefestigung mit 30 Wehr- und Wachtürme entlang der Stadtmauer. Noch heute sind deren gut erhaltene Reste in der Burger Altstadt teilweise zu besichtigen.

Um 1500
Burg ist nach Magdeburg und Halle die drittgrößte Stadt des Erzstiftes und zählt mit starken Innungen und Zünften zu den großen Wirtschaftszentren der Region.

1518
Als Zeichen bürgerlicher Freiheit, Eigenständigkeit und eigener Gerichtsbarkeit wird ein hölzerner Roland aufgestellt.
Dieser wird 1581 durch einen Steinernen ersetzt.

1618 - 1648
Aufgrund des dreißigjährigen Krieges, starken Feuersbrünsten, Pestepidemien und Plünderungen erleidet die Stadt schwere Rückschläge und wird fast völlig zerstört.

Ab 1687
Einwanderer und religiöse Flüchtlingsfamilien (Hugenotten) bringen handwerkliche Innovationen nach Burg und in das Jerichower Land. Zu diesen zählt u.a. auch die Familie de Maizière.

1688
Die auch als „Schusterburg“ bekannte Stadt Burg bescheinigt den hiesigen Schuhmachern das Innungsprivileg und fördert dadurch maßgeblich deren Zunft.

1780
Der Militärhistoriker Carl von Clausewitz wird in Burg geboren.
Er stirbt 1831.

1816
Burg wird zum Sitz des neu geschaffenen Landkreises Jerichower Land I.

1820
Bau der Landstraße von Burg nach Magdeburg.

1836
Mit der Industriellen Revolution kommt die erste Dampfmaschine in der Maschinenfabrik „Aston“ zum Einsatz.

1840
Die Tuchmacher sind mit 72 Betrieben und insgesamt ca. 2.000 Beschäftigten die größte Handwerksgilde in Burg.

1846
Der durchgehende Eisenbahnverkehr von Magdeburg nach Berlin wird eröffnet. Im Zuge dessen wird der Burger Bahnhof am 07.08.1846 eingeweiht.

1871
Der Ihle-Kanal wird gebaut. Ab nun sind alle Möglichkeiten einer umfassenden industriellen Entwicklung für Burg gegeben. Lederverarbeitung, Tuchindustrie und Lebensmittelerzeugung werden führende Industriezweige der Stadt.

1883
Gründung der Schuhfabrik "Conrad Tack und Cie“, welche die Produktion serienmäßiger Schuh- und Stiefel umsetzt.
Dies war Europas ältester Schuhgroßbetrieb.

1898
Albertine Flickschu, die Wohltäterin und Ehefrau des vermögenden Tuchfabrikanten und Kaufmanns August Flickschu, stirbt. Mit ihrer großzügigen Geldspende konnte der Burger Goethe- sowie Flickschupark angelegt werden.

1931
Entstehung der ersten deutschen Knäckebrotfabrik vom Ernährungsforscher Dr. Kraft.
Seit 2001 ist die Burger Knäcke GmbH & Co. KG ein Unternehmen der Brandt-Gruppe.

1933
Die bekannte Schriftstellerin Brigitte Reimann wird in Burg geboren.
Zu ihren Ehren trägt die Stadtbibliothek heute ihren Namen.

1948
1.000-Jahr-Feier in Burg.

1991
In der Nähe der Autobahn Berlin-Hannover wird der größte Gewerbepark des Landkreises eröffnet.
Zu den bedeutendsten vertretenen Branchen zählen die Edelstahlverarbeitung, die Papierproduktion, die Möbelherstellung und die Lebensmittelindustrie.

1994
Die Landkreise Burg und Genthin vereinigen sich zum Landkreis Jerichower Land. Burg wird Kreisstadt.

1998
1.050-Jahr-Feier in Burg.

1999
1. Rolandfest mit Enthüllung der Rolandskulptur.

2002
Bildung der Einheitsgemeinde Stadt Burg aus den Mitgliedern der Verwaltungsgemeinschaft Burg (Detershagen, Ihleburg, Niegripp, Parchau, Schartau).

2003
Burg ist Ausrichter für den 7. Sachsen-Anhalt-Tag.

2009
Die Stadt erhält von der Bundesregierung den Titel „Ort der Vielfalt“ verliehen.

2009
Reesen wird die sechste Ortschaft der Stadt Burg.

2018
Burg ist Ausrichter der vierten Landesgartenschau in Sachsen-Anhalt.