Seitenanfang

Historischer Spaziergang

Unterstadt, Oberstadt und viele Sehenswürdigkeiten

Beginnen Sie Ihren Spaziergang von der Tourist-Information am Bahnhof in Burg und spazieren Sie gemütlich durch den historischen Goethepark, welcher im Rahmen der Landesgartenschau 2018 neu gestaltet wurde. Vorbei an der Kunstfigur „Hans Meynhardt und Wildschweine“ und den prächtigen Villen der Stadt (im Kreuzgang) erreichen Sie den Weinberg, die höchste Erhebung sowie ältester Punkt der Stadt Burg. Zusammen mit dem Goethepark und dem Flickschupark ist er Teil Sachsen-Anhalts touristischer Route „Gartenträume“. Unübersehbar ist hier der 46 Meter hohe Wasserturm (14), welcher mit dem Stadtwappen Burgs, die Silhouette prägt. Von hier aus lassen Sie den Blick über die Ihle und die Stadt schweifen.

Der Rundweg führt Sie weiter zur Hainstraße vorbei an der historischen Gerberei (12) und dem davorliegenden, schiefen Hochständerhaus. In dieser, ehemals längsten Straße Burgs, waren einst bis zu acht Gerbereien etabliert. Die historische Gerberei ist Teil der „Salzigen Tour“ der Region Elbe-Börde-Heide. Hier erfahren Sie alles zur Entwicklung des Gerberhandwerks. Nebenan finden Sie die Ihlegärten.

Die nächsten Sehenswürdigkeiten liegen eng beieinander in der sogenannten Oberstadt (Altstadt). Hier steht das Rathaus (16) direkt vor der Kirche „Unser Lieben Frauen“ (21). Sie ist mit Ihren Kirchtürmen von weitem zu erkennen, ein Wahrzeichen der Stadt und Teil Sachsen-Anhalts touristischer Route „Straße der Romanik“. Gegenüber vom Rathaus finden ist die Figur vom Trommler von Burg (15) anzutreffen. Sie erinnert an die alte Burger Sage.

Mit flotten Schritten geht es entlang der Stadtmauer vom Hexenturm (17) zum Kuhturm (18). Der Hexenturm erhielt seinen Namen zur Zeit der Hexenverfolgung, als dort die vermeintlichen Hexen eingesperrt wurden. Von hier aus geht es weiter zur Berliner Straße, in welcher das urkundlich älteste Haus der Stadt, die Stadtbibliothek Brigitte Reimann (19), steht. Werfen Sie hier unbedingt einen Blick in die „schwarze Küche“! In dieser Straße liegt ebenfalls der Berliner Torturm (23). Er stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist Teil der ehemaligen 2. Burger Stadtbefestigung.

Auf Ihrem Weg, entlang der Berliner-Promenade, befindet sich ganz in der Nähe die Erinnerungsstätte des preußischen Generals und Militärtheoretikers Carl von Clausewitz (22). Am idyllischen Flickschupark angekommen, lassen Sie die Ruhe des gleichnamigen Teiches auf sich wirken. Machen Sie hier eine Rast unter der alten Platanenallee. Anschließend führt Sie der Rundweg durch die Einkaufsstraßen (Markt und Schartauer Straße). In unmittelbarer Nähe zur Einkaufsstraße befinden sich das ehemalige Brauhaus (9), Deutschlands ältestes durchgängig betriebenes Kino - das Burg Theater (5) und der 5,60 Meter große Burger Roland de Ries (8) am Rolandplatz. Er steht seit jeher als Symbol für die Stadtrechte und die bürgerliche Freiheit. Unweit entfernt erreichen Sie die Kirche St. Petri (10) und das Hugenottenkabinett (10). Die Kirche St. Petri ist der älteste Sakralbau der Stadt.

Ihr historischer Spaziergang durch Burg führt Sie zum Schluss wieder durch den Goethepark zum Bahnhof. Über einen kleinen Umweg im Goethepark gelangen Sie jedoch noch zu den Ehrenanlagen (3) für Gefallene des ersten und zweiten Weltkrieges sowie dem denkmalgeschützen russischen Panzer.

 

MEHR INFORMATIONEN

Verlauf: Bahnhof, Oberstadt, Unterstadt, Bahnhof
Länge: Ca. 5 km